Spanien, Gran Canaria, Playa del Inglés

[String1234]

Kleines Zwischenfazit aus Playa del Inglés:
Bei jungen Spanierinnen bzw. Einheimischen eine äußerst hohe Stringdichte. Bei offensichtlichen Touristen ist der String sehr rar.
Bisher lediglich einen weiteren männlichen Stringer am Strand gesehen.

[Lebenslust03]

6 Tage Strandurlaub sind zu Ende und am Strand von Maspalomas wohl der einzige Herero Mann im String. Ich war mit meiner Partnerin da, sie natürlich auch mit String. In den Tagen habe ich nur zwei weitere Stringträger gesichtet, welche am Gay Strand standen. Selbst dort sind die meisten Strandbesucher nackt oder tragen andere Badehosen. Man bleibt ein Exot. Die Frauenquote liegt wohl bei über 80 %, egal welchen Alters. Es ist schon sehr freizügig. Blicke waren die Tage genügend da, hat mich aber nicht interessiert. Lange Spaziergänge am Gay Strand entlang habe ich mir jedoch verkniffen.

[Berlin Thong]

6 Tage Strandurlaub sind zu Ende und am Strand von Maspalomas wohl der einzige Herero Mann im String.
Lange Spaziergänge am Gay Strand entlang habe ich mir jedoch verkniffen.

Tatsächlich gibt es dort am Strand einen Abschnitt (Kiosk Nr. 7) der bei der LGBTQIA+ sehr beliebt ist. Dieser
ist aber höchstens 200-300 Meter breit, der ganze Strand zwischen Playa del Inglés und Maspalomas ist jedoch
zwischen 3-6 Kilometer lang, schade das Du dich da als heterosexueller Mann so eingeschränkt fühltest und
die herrlichen langen Spaziergänge am Wasser/Strand deswegen nicht wirklich genießen konntest.

[Amateurschneider]

Es war neben an auf Teneriffa, aber dort habe ich die Strände sehr ausgiebig getestet und fand die LBGTQ-Strände fand ich die entspanntesten. Da waren einfach bunt gemischte, relaxte Menschen unterwegs. Wenn ich etwas meide, dann Strände die ausschließlich von den direkt dahinter gelegenen Pauschaltouristenbunkern beschickt werden. Da musste ich mich alle paar Sekunden gegen irgendwelche Verkäufer wehren. An den etwas abgelegeneren Stränden, die dann auch primär von Einheimischen genutzt werden, habe ich genau das gemacht was die Einheimischen auch machen: So viel oder so wenig anziehen wie ich Lust habe, den Strand und die Sonne und das Meer genießen. Dafür war das Label "LBGTQ-Strand" jetzt alleine keine Garantie, aber ein guter Indikator.

[tron]

Zu dem Bereich ums Kiosk 7 hatte ich letztes Jahr ein verwirrendes Erlebnis.
Wir, 2M 2W, wollten uns da niederlassen, als ein aufgeregtes Männchen, offensichtlich englischer Nationalität, ankam, um uns mit der Begründung,
dass sei ein Gay-Strand, ob wir die Regenbogenfahne nicht gesehen hätten, zu vertreiben.

Ich musste ihm dann erst mal 4 Dinge erklären:
1. In Spanien gibt es keine irgendwie gearteten abgesperrten oder privaten Strände.
2. die Fahne hat mehr als nur eine Farbe, weshalb wohl.
3. wenn er nach der Bezeichnung seiner Community geht, kommt er als Schwuler erst an zweiter Stelle, falls also die 2W in unserer Gruppe lesbisch wären, hätten die zuerst Anrecht auf einen Liegeplatz.
4. ist das Grundcredo seiner Community "jeder wie er will" und der Hauptaugenmerk der Community liegt auf dem Punkt Toleranz

Den Versuch uns körperlich einzuschüchtern hat er dann sehr schnell aufgegeben. Wäre auch seltsam gewesen, so etwa 1,5 Köpfe kleiner als ich
Die Stimmung war dann doch versaut und wir haben uns lieber ein tolerantes Plätzchen gesucht.

Moral der Geschichte, Arschlöcher gibt es in jeder ethnischen oder sozialen Gruppe.

[Lebenslust03]

Ich bin jährlich im Herbst in der Gegend um Tavira / Portugal und liebe dort die tatsächlich fast einsamen Strände. Zum Ende der Saison ist dort natürlich nicht mehr so viel los, aber am Strand hat die eine oder andere Bar noch auf. Der Praia de hommen nu ist auch unendlich lang und dort kann man ausgiebige Spaziergänge im String machen. Die Leute sind dort natürlich nicht so offen wie auf Gran Canaria, aber das stört mich überhaupt nicht.