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DLRG-Statistik: "Ertrinken ist ein männliches Problem"

Verfasst: Do 19. Jul 2018, 13:49
von trm_string
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http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 18753.html

Zitat 1:
"Der Blick in die Statistik zeigt, wie die Todesfälle verteilt sind: "Ertrinken ist ein männliches Problem", sagt der DLRG-Sprecher. Rund 80 Prozent aller Opfer waren 2017 Männer, die Mehrheit von ihnen war entweder zwischen 16 und 25 oder zwischen 71 und 85 Jahre alt. Die Jungen sind übermütig, betrunken oder unterschätzen die Gefahr. Bei den Älteren spielen auch Vorerkrankungen wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Probleme eine Rolle.."

Zitat 2:
"Die Erfahrung zeigt, dass viele Schwimmer das eigene Können über- und die Kraft des Wassers unterschätzen. Sie behandeln Flüsse und Seen wie ein Freizeitbad. Dabei hätten es selbst erfahrene Rettungsschwimmer schwer, sich aus den Strömungen und Strudeln der Gewässer freizuschwimmen,"

Leider wurde anscheinend nicht untersucht, ob die in der genannte Altersgruppe zwischen 16 und 25 sehr beiebte wassergefüllte Bremsfallschirme (bei den Benutzern unter dem Namen "Shorts" bekannt) die Überlebenschancen in starken Strömungen vielleicht nachteilig beeinflüssen könnten . . .
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Re: DLRG-Statistik: "Ertrinken ist ein männliches Problem"

Verfasst: Do 19. Jul 2018, 21:38
von emjay
Es geht hier immerhin um Todesfälle, da finde ich die Spekulation über möglicherweise getragene unzweckmäßige Badebekleidung unangemessen.

Zumal es ja heißt, auch erfahrene Rettungsschwimmer, die sicherlich keine Boardshorts etc. tragen, hätten in solchen Situationen Mühe.

Re: DLRG-Statistik: "Ertrinken ist ein männliches Problem"

Verfasst: Do 19. Jul 2018, 23:14
von trm_string
emjay hat geschrieben: Do 19. Jul 2018, 21:38
Zumal es ja heißt, auch erfahrene Rettungsschwimmer, die sicherlich keine Boardshorts etc. tragen, hätten in solchen Situationen Mühe.
Genau !

Das sollte ja schon ein deutlicher Hinweis sein, dass man das Schwimmen nicht unnötig erschweren sollte durch ungeeignete Badebekleidung.

Meines Erachtens wäre das eigentlich eine Aufgabe für die Sportlehrer beim Schulschwimmen, aber die scheinen sich nicht darum zu kümmern. Ich bin vor einigen Jahren zufällig mal im Freibad Germering in einer Schulschwimmgruppe gelandet. Die Jungs haben ausnahmslos Mehrfachsäcke getragen. Das war noch bevor Baumwollunterhosen "cool" wurden.
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Re: DLRG-Statistik: "Ertrinken ist ein männliches Problem"

Verfasst: Di 31. Jul 2018, 18:44
von leostring
ich habe in der letzten woche im urlaub beim baden wieder etliche jugendliche mit grossen "badeshorts" und baumwollunterhose drunter sehen können. die unterhose guckte immer etwas über der badehose raus. vermutlich geht es darum, ganz stolz die marken von den unterhosen und den badehosen zu präsentieren. wie man mit diesem gefummele aus zwei grossteilen übereinander schwimmen kann, ist mir ein rätsel. und hygienisch ist das sicher auch nicht. damit leichter zu ertrinken, halte ich auch nicht für ganz augeschlossen, wenn es sich hier um jüngere unsichere schwimmer handeln sollte.

Re: DLRG-Statistik: "Ertrinken ist ein männliches Problem"

Verfasst: Mo 24. Sep 2018, 19:25
von f.j.
Dachte erst das wär als Spaß zu verstehen: A - "Person XY ist ertrunken." B - "Muss wohl an der Badehose gelegen haben!" :lol:

Schön, dass es hier im Forum auch Threads gibt, die so amüsant sind. :)