Schadstoffe in U Wäsche
- haenschen15.4
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Schadstoffe in U Wäsche
Laut Test Heft 12/2024, Seite 69 fand das österreichische Verbrauchermagazin Konsument in einem Drittel von 71 U Hosen Bisphenole. Besonders Polyamid in Seamless Ausführung war betroffen. Allerdings konnte schon ein Waschgang 75 % der Schadstoffe entfernen.
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Re: Schadstoffe in U Wäsche
Das Problem welches ich mit dem Thema habe ist wie bekomme ich das selbst heraus. Das Thema Schadstoffe in Klamotten ist genauso wie das Thema Biolebensmittel. Als Verbraucher kann ich kaum nachvollziehen was mir geboten wird. Mir nützen die Angaben die freiwillig oder gesetzlich vorgeschrieben sind nichts. Es wird schon schwierig überhaupt herauszufinden wo was herkommt.
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- Martin1978
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Re: Schadstoffe in U Wäsche
Was du mal machen kannst, dass möglichst viele Schadstoffe Deinen Körper nicht schädigen ist, dass du die neue Wäsche zumindest 1x wäschst. Das sollte man generell bei neu gekaufter Kleidung machen. Du kannst sie auch 2 bis 3 x waschen.
https://www.oekotest.de/kosmetik-wellne ... 142_1.html
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Re: Schadstoffe in U Wäsche
Danke für den Tipp. Das ist schon jahrelange Praxis. Ich habe noch nie ungewaschene Kleidungsstücke angezogen. Man muss ja bedenken das auch anprobiert wird.
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- haenschen15.4
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Re: Schadstoffe in U Wäsche
Stiftung Warentest, Heft 7/'25, Seite 67:
Das Schweizer Magazin K-Tipp hat 16 Damen-Slips geprüft nur 2 ohne Schadstoffe, 12 besonders belastet mit Bisphenol A und S. H&M, Hunkemöller, Triumph, Calvin Klein, Victoria's Secret. Größtenteils aus Polyester, Polyamid und Elasthan. Die europäische Chemikalienagentur hat BPA als "besonders besorgniserregend" eingestuft.
Für Tln. die gerne Damenslips tragen....
Das Schweizer Magazin K-Tipp hat 16 Damen-Slips geprüft nur 2 ohne Schadstoffe, 12 besonders belastet mit Bisphenol A und S. H&M, Hunkemöller, Triumph, Calvin Klein, Victoria's Secret. Größtenteils aus Polyester, Polyamid und Elasthan. Die europäische Chemikalienagentur hat BPA als "besonders besorgniserregend" eingestuft.
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Re: Schadstoffe in U Wäsche
Die Klassiker in Unterwäsche sind eigentlich, sortiert nach Hässlichkeit:
1. Dispersionsfarbstoffe / kationische Farbstoffe
2. Schwermetalle in Farbstoffen / Pigmenten
3. PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)
4. Phthalate & Weichmacher
5. Formaldehyd & halogenorganische Verbindungen
6. Nonylphenolethoxylate (NPEO)
7. Biozide & antimikrobielle Ausrüstungen
All das ist nicht durch Waschen entfernbar, geht aber beim Tragen in die Haut und in den Körper. Ob Herren- oder Damenwäsche ist dabei egal.
BPA ist in der Kleidung an sich recht selten aber möglich:
- Aufdrucke auf Unterwäsche (z. B. Logos, Sprüche, Labels) können mit BPA-haltigen Tinten oder Bindemitteln hergestellt sein
- Etiketten, Clips, Verstärkungen aus Polycarbonat können BPA enthalten
- Polyester oder Polyamid aus minderwertiger Produktion (Recyclingprozesse ohne Reinigung) können BPA-Spuren enthalten
- BPA kann aus Kunststoffverpackung auf Textilien übergehen, v. a. bei langer Lagerung in Wärme
Was tun dagegen? Nun ja, das Lieferkettensorgfaltsgesetz sollte sich um genau solche Aspekte kümmern, aber irgendwann wurde es mal als schlimme Bürokratie gebrandmarkt und die Schadstoffe in Wäsche kommen in den Diskussionen nicht vor.
Wirklich sicher ist man im Grunde nur, wenn man den Stoff direkt bei einem vertrauenswürdigen Händler kauft. Denn die immer wieder gefundenen Schadstoffe in Textilien ziehen sich quer durch alle Preisbereiche und Stoffe.
1. Dispersionsfarbstoffe / kationische Farbstoffe
2. Schwermetalle in Farbstoffen / Pigmenten
3. PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)
4. Phthalate & Weichmacher
5. Formaldehyd & halogenorganische Verbindungen
6. Nonylphenolethoxylate (NPEO)
7. Biozide & antimikrobielle Ausrüstungen
All das ist nicht durch Waschen entfernbar, geht aber beim Tragen in die Haut und in den Körper. Ob Herren- oder Damenwäsche ist dabei egal.
BPA ist in der Kleidung an sich recht selten aber möglich:
- Aufdrucke auf Unterwäsche (z. B. Logos, Sprüche, Labels) können mit BPA-haltigen Tinten oder Bindemitteln hergestellt sein
- Etiketten, Clips, Verstärkungen aus Polycarbonat können BPA enthalten
- Polyester oder Polyamid aus minderwertiger Produktion (Recyclingprozesse ohne Reinigung) können BPA-Spuren enthalten
- BPA kann aus Kunststoffverpackung auf Textilien übergehen, v. a. bei langer Lagerung in Wärme
Was tun dagegen? Nun ja, das Lieferkettensorgfaltsgesetz sollte sich um genau solche Aspekte kümmern, aber irgendwann wurde es mal als schlimme Bürokratie gebrandmarkt und die Schadstoffe in Wäsche kommen in den Diskussionen nicht vor.
Wirklich sicher ist man im Grunde nur, wenn man den Stoff direkt bei einem vertrauenswürdigen Händler kauft. Denn die immer wieder gefundenen Schadstoffe in Textilien ziehen sich quer durch alle Preisbereiche und Stoffe.