Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Fragen, Erlebnisse & Erfahrungen rund um den String als Bademode.

Was macht einen String für euch "öffentlichkeitstauglich"?

Die Frontseite sollte unaufdringlich sein und den Schrittbereich nicht zu sehr betonen, die Rückseite darf gerne knapper sein.
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Die Rückseite sollte unaufdringlich sein und den Po nicht zu sehr betonen, die Frontseite darf gerne knapper sein.
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6%
Sowohl Rück- als auch Frontansicht sollten unaufdringlich und nicht zu viel zeigen.
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Insgesamt abgegebene Stimmen: 52

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TimeToLive
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Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von TimeToLive »

Jeder kennt vermutlich Badestringmodelle, die er in der "Öffentlichkeit" nicht tragen würde, da sie zu gewagt bzw. provokant wirken. Mit Öffentlichkeit meine ich damit den Bereich, in dem sich Otto-Normalbürger bewegt

Ausgehend von einem anderen Thread würde mich daher interessieren, was für euch entscheidend ist, wenn es darum geht einen String als "öffentlichkeitstauglich" einzustufen.

Ist es für euch die Po-Bedeckung oder die Frontseite? - Oder spielt beides eine Rolle?
LG
Thomas
TimeToLive
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trm_string
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von trm_string »

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Problematisch sind meines Erachtens Strings, die das, was sie eigentlich verstecken sollten, so aufdringlich wie möglich präsentieren. In den Galerien erkennt man die sofort an Kommentare wie "tolle Beule" oder noch Schlimmeres.

Ich habe selber noch nie bei Bädern nachgefragt, ob Strings erlaubt sind. Man bekommt eventuell Antworten wie "wir sind ein Familienbad und daher werden Strings bei uns nicht gerne gesehen". Dann weiß man nachher noch weniger als vorher.

Es gibt aber auch gute und sehr brauchbare Antworten, wie folgende aus 2003 (aus einem nicht mehr existiereden Forum, Fettschrift von mir hinzugefügt):

. . .
"Bislang gab es in den von mir geführten Bädern wenig Probleme mit String-Trägern / -innen. Das Personal im <. . . . > ist durchschnittlich recht jung und entsprechend locker. Von daher glaube ich kaum, daß Sie beim Tragen Ihres Strings von unserer Seite aus Ärger bekommen. Beachten Sie jedoch bitte, daß Bayern sehr katholisch ist und daß man von daher nicht zu sehr provozieren sollte. Von durchsichtigen Stoffen möchte ich Ihnen daher abraten, zumal wir einen großen Anteil von Kindern im Bad haben. Da könnten Sie mit dem Jugendschutz in Konflikt kommen. Weiße oder gelbe (naßtransparente) Stoffe, wie sie von Damen gerne gezeigt werden, lassen Sie daher bitte lieber zu Hause. Und es sollte auch zu erkennen sein, daß es sich tatsächlich um eine Badehose handelt, nicht um ein Accessoir aus dem Sexshop".
. . .

Das bringt es doch wirklich auf dem Punkt, oder ?

.
Wiko61
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von Wiko61 »

Ich finde eine unauffällige Frontpartie (wie ein normaler Badeslip/Tanga) macht für mich den Badestring
öffentlichkeitstauglich.Hinten kann es dann etwas knapper sein.
Spoonman78

Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von Spoonman78 »

Ich glaube Öffentlichkeitstauglichkeit hängt ganz viel von der Präsentation und der Umgebung und den anwesenden Personen ab.

Beispiel: Ich kriege Kommentare zu hören, wenn ich in einem Beachkini Microstring am Elbstrand in der inoffiziellen FKK-Ecke liege bzw. mal spazieren gehe. Im gleichen String im Freibad geschwommen und einmal quer durchs Freibad gegangen - nix zu hören... In beiden Situationen waren Personen zwischen 25 und 75 Jahren anwesend.

Grundsätzlich gilt aber sicherlich: Je mehr Stoff, desto öffentlichkeitstauglicher...
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speedobi
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von speedobi »

Öffentlichkeitstauglich - ein schwer zu definierender Begriff - es hängt von vielen Faktoren ab:
1.) Körperbau und Selbstvertrauen: Wenn ich entweder eine Körperform habe, die einfach nicht zum String paßt, weil zu viel Fett vorhanden ist, dann sollte man den String nur dort tragen, wo es kaum Beobachter geben kann - und selbstverständlich brauche ich auch ein entsprechendes Selbstvertrauen. Wenn ich schon verschämt mit eingezogenen Schultern und so herumlaufe, dann ist Zoff programmiert - ihr glaubt gar nciht, wie viel Körpüersprache ausmacht - dies wurde auch von Kriminologen untersucht, z.B: bei der Auswahl von Opfern auf der Straße durch Räuber z.B.
2.) Klar, der Schnitt. Wenn der String kein G-String ist und auch vorne nicht nur ein reiner, kleiner Beutel ist, dann ist er sicher Öffentlichkeitstauglich - eine Beulenform darf er da ruhig haben, letztlich tragen ja auch fast alle Frauen Push ups mittlerweile (und dementsprechend riesige Oberteile auch bei fast nix) und kein Mensch beschwer tsich. Der Rest ist einfach Meinungsbildung.
Soviel zu meiner Stringerfahrung der letzten 35 Jahre - ca. - ;-)
Stefan1984
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von Stefan1984 »

Also öffentlichkeitstauglich ist für mich jeder string der nicht zu schmal und klein ( z.B. g- string, microstring) und nicht transparent ist.
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buttock
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von buttock »

Auf jeden Fall sollte der Badestring von vorne wie eine Badehose aussehen und noch nicht erahnen lassen daß es ein String ist.
Als Badehosenmerkmal gerne mit Schnürung.
Die Seiten auf keinen Fall zu schmal, hinten auch eher mehr als weniger Stoff...wobei das bei einem String ja schon fast witzig ist, wenn die Backen blank liegen -wird sicher kein Betrachter analysieren ob da um wenig oder weniger Stoff handelt, String bleibt String.

G-String geht aber gar nicht, finde ich unharmonisch.
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Normal
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von Normal »

Buttock, sobald etwas von vorne auch nur annähernd wie ein String aussieht, verrenken die sich die Köppe, um zu schauen, ob sich der Verdacht bestätigt.

Sicher bist Du nur, wenn Du Dir eine Schlabbershort anziehst und dort hinten die Arschbacken ausschneidest. Also von vorne Schlabbershort, seitlich auch und dann - bäääähm - pofrei.
Nur ist dann der Sinn halt sinnlos, denn ich will maximal Sonnen- und Wasserkontakt haben. Ausserdem bin ich Schlabbo-Phobiker. Ich hasse es, wenn sich was um meine Beine wickelt. Langer Schlafanzug eingeschlossen.
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buttock
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von buttock »

Da haste wohl Recht...wobei man heute ja schon mit einem Badeslip ne exotische Erscheinung ist - wo doch die Pubertierenden unter der Badeshort noch ne Unterhose anziehen, die aber bitte zu sehen sein muss. Haben die Angst dass man denen was weg guckt! So wie manche von denen die Klappe aufreißen müsste das Gemächt ja von beeindruckender Größe sein ... :lol:
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f.j.
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Re: Was macht einen String "öffentlichkeitstauglich"?

Beitrag von f.j. »

Beim Thema Öffentlichkeitstauglichkeit würde ich einfach möglichst versuchen ein und denselben Maßstab an die Kleidungsstile und Vorlieben aller gesellschaftlichen Gruppen und aller Geschlechter anzulegen. Nähmen Frauen ihren Badestring mit ins Freibad wäre ich beispielsweise etwas verwundet, aber eher weil es in unseren Breiten nicht üblich ist (in Südamerika hielte sich meine Verwunderung darüber vermutlich in Grenzen). Gleichzeitig würde es mich aber definitiv nicht stören, sofern der String nicht aufdringlich knapp geschnitten ist. Dabei spielt für mich sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Strings eine Rolle! Selbiges gilt dann logischerweise auch für Männer. Und aus diesem Grund habe ich Strings auch noch nicht zum Baden in Erwägung gezogen. Wer weiß was ich mache, sollte ich mal wieder nach Südamerika kommen... :)

Das Ganze liest sich jetzt natürlich sehr konservativ. Damit hält man an bestehenden Konventionen fest und beugt sich sozusagen inoffiziellen Modevorschriften. Eine andere, ebenso berechtigte Sicht könnt es sein, diese geschlechtsspezifischen Modevorstellungen grundsätzlich zu kritisieren. Dann ließe sich die Diskussion bis hin zum Thema fortführen, wieso Männer in der Öffentlichkeit oberkörperfrei herumlaufen können, Frauen sich aber "verhüllen müssen".
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